Den Mythos erhalten. Gemeinsam.
Am 18.12.2019 fand das erste Treffen von Vertretern unserer Initiative mit den Verantwortlichen des VfL statt. Von unserer Seite waren Vertreter der aktiven Fanszene aus der Ostkurve, der Fanabteilung, des Fanprojekts sowie Personen von allen Tribünenbereichen anwesend, vom VfL waren die drei Fan- und Behindertenfanbeauftragten, Manfred Hülsmann und Freddy Fenkes vom Präsidium sowie Geschäftsführer Jürgen Wehlend zugegen.
Gesprochen wurde an diesem Abend nach einer ersten Vorstellung zunächst über die Ergebnisse der Umfrage vom Dresden-Spiel – über 1.400 Personen äußerten Ihre Vorstellungen zum geplanten Stadionumbau am bestehenden Standort –, anschließend über den aktuellen Sachstand und zuletzt über das weitere Vorgehen und die Konstituierung eines Steuerungskreises aus dem Kreis aller Beteiligten.
Zu betonen ist an dieser Stelle, dass in folgenden Punkten große Einigkeit herrschte:
- Der Standort Bremer Brücke muss erhalten werden, d. h. der Plan „B wie Bremer Brücke“ genießt für alle Beteiligten allerhöchste Priorität.
- Alle Interessensgruppen streben einen kontinuierlichen und sachlichen Austausch an, der auch durch direkten Kontakt zu Entscheidungsträgern sowie Fachleuten (Gutachter, Architekten) gekennzeichnet sein wird.
- Soweit dies sinnvoll ist, setzen alle Beteiligten auf größtmögliche Transparenz, um die von Spekulationen und Fehlinformationen gefüllte Gerüchteküche nicht weiter zu befeuern.
Es wurde klar, dass – bevor es zu einer Detailplanung eines Umbaus kommen kann – noch viele kleine und große Hürden zu nehmen sind. Der aktuelle Stand – der sich nicht wesentlich von den bisher bereits im Rahmen der JHV vorgestellten Planungen unterscheidet – ist wie folgt zusammenzufassen: Der VfL hat im Rahmen seiner Machbarkeitsanalyse herausgearbeitet, dass im Rahmen eines Umbaus der Bremer Brücke die Anforderungen der DFL erfüllt werden können. Der Ball liegt zu diesem Zeitpunkt also vor allem bei den Gutachtern und Verantwortlichen der Stadt, die aktuell beispielsweise an verschiedenen Immissions- und Verkehrsgutachten arbeiten. An dieser Stelle begrüßen wir bereits die klare Positionierung der SPD-Ratsfraktion, die sich für einen Erhalt des Standorts Bremer Brücke ausspricht.
Auch deutlich wurde im Rahmen des Gesprächs, dass eine konstruktive und energische gemeinsame Arbeit zur Erreichung unserer Ziele möglich ist. Dazu werden in den kommenden Wochen und Monaten nicht nur weitere Gespräche geführt, sondern insbesondere von Seiten unserer Initiative auch anderweitige Aktionen und Maßnahmen vorangetrieben. Eine davon ist die Fortführung der Stadionumfrage als online-gestützte Erhebung (voraussichtlich wird auch ein analoges Ausfüllen möglich sein) im neuen Jahr, zu deren Vorbereitung wir die Erkenntnisse des ersten Umfrageteils nutzen werden.
Ein kurzer Ausblick: Bereits jetzt haben sich hier neben den klaren Spitzenthemen Erhalt des Standortes, der Nähe zum Spielfeld oder einer Verbesserung von Catering und Toiletten einige interessante und teilweise bisher wenig beachtete Themenbereiche ergeben, die Berücksichtigung finden werden.
Falls Ihr zum jetzigen Zeitpunkt noch Interesse an einer aktiven und konstruktiven Mitarbeit habt, seid Ihr herzlich eingeladen Euch unter hallo@mythos-bremer-bruecke.de zu melden. An dieser Stelle wünschen wir uns allen zunächst frohe und erholsame Festtage, an denen wir die nötige Energie sammeln können, um im Jahr 2020 gemeinsam den Erhalt unserer geliebten Bremer Brücke zu sichern.
MYTHOS BREMER BRÜCKE ERHALTEN